Die Geschichte von MARTOR

Chronik

»Funktional-perfekte Schneidgeräte, die ihrem Benutzer Schutz vor Verletzungen bieten. Leiser Druck mit dem Daumen lässt Martor-Schärfe topgeschützt verschwinden oder zaubert sie wieder hervor.«
Aus dem Manuskript „Fabrik moderner Schneidgeräte“ von E. Helmut Beermann, Gründer MARTOR KG - 1980

Von der Rasierklinge zum Sicherheitsmesser

Durch E. Helmut Beermann hielten die Werte „Service und Kundenorientierung“ wie auch „Ergonomie, Sicherheit und Qualität“ beim manuellen Schneiden Einzug in Geschäfts- und Produktideen.

Erlebe die Geschichte von MARTOR

  • 1940
  • 1940
  • 1952
  • 1958
  • 1958
  • 1968
  • 1971
  • 1976
  • 1976
  • 1976
  • 1981
  • 1983
  • 1985
  • 1995
  • 2005
  • 2009
  • 2010
  • 2013
  • 2015
  • 2019
  • 2019
  • 2023
  • 2023
  • 1940Firmengründung

    Mit ihm fing alles an. E. Helmut Beermann war noch keine 20 Jahre alt, als er seinem Gründergeist folgte und im Heimatort Gevelsberg sein erstes Gewerbe anmeldete: ein Kommissionsgeschäft in Rasierklingen.

  • 1940Die erste Klinge

    E. Helmut Beermann, der Großvater der heutigen Gesellschafterin Sonja Hendricks, setzte von Beginn an auf Solinger Klingen. Seine erste Rasierklinge, mit der er handelte, hieß NUR DIE. Schon bald kamen Werkzeuge wie etwa Zangen hinzu.

  • 1952Auf dem Weg zur Marke

    Schon früh erkannte E. Helmut Beermann den Wert der Marke. Die ersten Logos entstanden. Die Gestaltung deutet auf eine enge Geschäftsbeziehung zum amerikanischen Werkzeughandel hin. Später gesellte sich der Marder (engl.: marten) hinzu. Mit seinen rasiermesserscharfen Zähnen gilt er als Namensgeber von MARTOR. 1960 änderte sich der Firmenname in MARTOR-ARGENTAX. ARGENTAX leitet sich von Argentum (lat. für Silber) ab und steht für „wertvoll, glänzend“.

  • 1958SERVICE ALS MEHRWERT

    Auch unsere heutige Servicequalität geht auf die Haltung unseres Unternehmensgründers zurück. Er wusste: Service ist kein Extra, sondern ein echtes Unterscheidungsmerkmal. Zu „wirklich guten Werkzeugen“ die passenden Serviceleistungen zu finden, ist einer der Gründe, weshalb sich Kunden für MARTOR entscheiden. Damals wie heute.

  • 1958Von der Klinge zum Messer

    MARTOR wird zur „Spezialfabrik für Messer mit auswechselbaren Klingen“. Die ersten Modelle UNIVERSAL und SPEZIAL orientierten sich schon dem Namen nach an unterschiedlichen Kundenbedürfnissen. Das Sortiment wuchs schnell – auch in Sachen Klingenauswahl. Schaber stellten eine sinnvolle Ergänzung dar.

  • 1968Ein immer größeres Angebot

    Die Ausdifferenzierung des Sortiments nahm in den 1960er-Jahren immer mehr an Fahrt auf. Bereits hier zeigte sich der Anspruch von MARTOR, für jedes Schneidproblem die passende Lösung zu haben. Neben Allrounder- und Spezialmessern lohnte sich aber auch der Handel mit „Sondererzeugnissen zum Tapezieren“.

  • 1971Protagonisten einer neuen Zeit

    Das „Martor-Trio aus Solingen“ erfüllte nicht nur zuverlässig seinen Job, es war auch optisch aus einem Guss. Das künftige MARTOR-Design nahm konkretere Formen an. Zielgruppen wurden definiert und adressiert, die sich über neue Features wie die einziehbare Klinge und den blitzschnellen Klingenwechsel freuten.

  • 1976Der internationale Durchbruch

    Ein Meilenstein für MARTOR – und für den Arbeitsschutz insgesamt. Das PROFI war das erste TÜV-geprüfte Sicherheitsmesser der Welt, mit einem Griff aus Aluminium und dem patentierten automatischen Klingenrückzug. Ab jetzt hieß es: Einstechen, schneiden, Daumen vom Schieber. Rot war für Rechtshänder, Gelb für Linkshänder.

  • 1976SCHARF UND SICHER IM EINKLANG

    Unser Selbstverständnis bildete sich in den 1970ern immer stärker heraus. Wir sehen uns als „Ideenfinder“, die „scharf-schnittig-sichere Produkte“ entwickeln. Das ist noch heute unser Anspruch: innovative Sicherheitsmesser herauszubringen, die perfekte Schneidleistungen mit einem optimalen Arbeitsschutz verbinden.

  • 1976Die verdeckt liegende Klinge

    Eines unserer ersten Sicherheitsmesser mit verdeckt liegender Klinge war das RUCKZUCK. Anfangs als Erste-Hilfe-Messer fürs Auto positioniert, fanden diese Schneidwerkzeuge schnell den Weg ins Unternehmen. Als Spezialisten für Folie und Umreifung waren sie vor allem aus dem Wareneingang nicht mehr wegzudenken. Unsere SECUMAX-Familie garantiert noch heute höchsten Anwender- und Warenschutz.

  • 1981Die zweite Generation

    Unser Familienunternehmen geht die nächsten Schritte. Gudula Polei, Tochter von E. Helmut Beermann, und ihr Mann Emil Polei unterstützen den Firmengründer in der Geschäftsleitung. Weil MARTOR insgesamt deutlich wuchs, erfolgte vier Jahre später der Umzug an den heutigen Firmensitz.

  • 1983Auf Expansionskurs

    MARTOR wird über Deutschland hinaus immer bekannter – und immer erfolgreicher. In Frankreich wurde die erste eigene MARTOR-Vertriebsgesellschaft mit eigenem Lager aufgebaut. Viele internationale Geschäftsbeziehungen entstanden oder vertieften sich. MARTOR-Produkte werden auf allen fünf Kontinenten verkauft.

  • 1985Fokus auf den Arbeitsschutz

    In den 1980er-Jahren gewann für uns das Sicherheitsmesser-Segment eine immer stärkere Bedeutung. Viele Unternehmen, national wie international, hatten sich die Vermeidung von Schnittverletzungen zum Ziel gesetzt. Professionelles Werkzeug mit eingebautem Arbeitsschutz war gefragter denn je. Umso mehr, wenn man wie MARTOR auch noch die Ergonomie optimierte.

  • 1995Der vollautomatische Klingenrückzug

    20 Jahre nach dem automatischen Klingenrückzug gelang MARTOR der nächste technologische Sprung: die Erfindung des vollautomatischen Klingenrückzugs. Über das GLOREX und das PROSAFE perfektionierte sich die Innovation immer weiter, bis sie im OPTISAFE ihre noch heute gültige Funktionsweise fand. Seitdem gibt es Sicherheitsmesser, die 100%ig auf dich aufpassen.

  • 2005Sicherheitsmesser für sensible Branchen

    Vor allem in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie sind Verunreinigungen im Produktionsprozess unbedingt zu vermeiden. Ihre Metalldetektoren schlagen jedoch auf Kunststoff nicht an. Es sei denn, es handelt sich um metalldetektierbaren Kunststoff wie bei unseren hochwertigen MDP-Sicherheitsmessern. Ein neues Angebot, das in störanfälligen Branchen schnell überzeugen konnte.

  • 2009Die dritte Generation

    Gudula und Emil Polei geben den Staffelstab weiter. Sonja Hendricks, geb. Polei, wird Mehrheitsgesellschafterin. Jan Hendricks unterstützte das Familienunternehmen von 2010 bis 2019 als geschäftsführender Gesellschafter. Themen wie Markenführung und Design rückten noch stärker in den Mittelpunkt und wurden konsequent ausgebaut.

  • 2010Top Leistung – Top Design

    Das MARTEGO war unser erstes SECUPRO-Sicherheitsmesser mit ergonomischem Zangengriff. Neben der Funktionsweise kam auch die Form sehr gut an. Noch mehr Designpreise heimste das SECUMAX 350 ein, unser erstes Allrounder-Sicherheitsmesser mit verdeckt liegender Klinge. Zwischen beiden Neuheiten fand unser Marken-Relaunch statt, der auch Einfluss auf unsere Farbauswahl hatte.

  • 2013Neuer Markenauftritt

    Pünktlich zur Fachmesse A+A 2013 präsentierten wir unseren neuen Markenauftritt, der uns heute noch prägt. Die Neudefinition war ganzheitlich angelegt: von der Markenidee bis zur Markenfarbe, vom Produktdesign bis zum Produktnamenssystem, von der Brand Language bis zum Claim. Diesen änderten wir 2021 in: THE SAFER WAY TO CUT.

  • 2015Optimierung unseres Portfolios

    Diese Profi-Werkzeuge gehören auch heute noch zu den Bestsellern. Nach dem SECUMAX 350 brachten wir 2015 unser Premium-Zangengriffmesser SECUPRO 625 auf den Markt. Danach folgte das SECUNORM 380, das erste Sicherheitsmesser mit Klingenrückzug und über 7 cm Schnitttiefe. 2018 löste das SECUNORM 500 das legendäre PROFI ab.

  • 2019Ausbau des Firmensitzes

    Unsere internationale Expansion führte dazu, dass uns der Firmensitz am Heider Hof zu klein wurde. Also bauten wir an und um. Es entstanden ein neues Verwaltungsgebäude und eine neue Fertigungshalle, das Bestandsgebäude wurde 2021 grundlegend modernisiert. Die Basis für künftiges Wachstum war damit gelegt. 2023 weihten wir unseren Showroom ein – der krönende Abschluss.

  • 2019Bildung einer Unternehmensgruppe

    Die Zusammenarbeit war immer schon sehr eng, jetzt wurde sie weiter vertieft. Neben MARTOR Sàrl in Frankreich gehört seit 2019 auch MARTOR USA als 100%ige Beteiligungsgesellschaft zu unserer Unternehmensgruppe. Seit 2022 ist außerdem MARTOR UK Teil der MARTOR-Familie. 2024 zog MARTOR USA in sein neues, deutlich vergrößertes Firmengebäude um.

  • 2023Die neue Martor World

    Markenerlebnis und Schulungsort: Am Solinger Hauptsitz haben wir unseren neuen Showroom, die MARTOR WORLD, feierlich eröffnet. Die Marke MARTOR ist hier mit allen Sinnen erlebbar, Schneidwissen lässt sich besonders eindrucksvoll vermitteln. Unsere Besucher sind begeistert – genauso wie die Juroren der großen Designpreise.

  • 2023Nachhaltigkeit als Richtschnur

    Im Zuge unserer Unternehmensstrategie haben wir uns zu nachhaltigem Wachstum verpflichtet. Eine Nachhaltigkeitsstrategie wurde verabschiedet und der erste Nachhaltigkeitsbericht nach DNK-Standard veröffentlicht. Wir stellten unsere ersten Sicherheitsmesser auf recycelten Kunststoff um. Unsere PV-Anlage nahm ihren Betrieb auf – um nur zwei von vielen Beispielen zu nennen.

Wir sind Martor heute